Vegetarische Hühnersuppe?


Kein Problem für die Lebensmittelhersteller. Mit einem Chicken Enhancer lässt sich das bewerkstelligen. Aber ist das gut für unsere Gesundheit, wenn dem Körper vorgegaukelt wird, er esse Huhn während dem er Hefeextrakt verspeist? Oder statt Zucker wird er mit Süssstoff aus dem Reagenzglas gefüttert?



Der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer vom Deutschen Zusatzstoffmuseum Zeigt im folgenden humorvoll aber klar auf, was Lebensmitteletiketten verschweigen.

 

 

Lebensmittelzusatzstoffe, Geschmacksverstärker & Co sind sehr umstritten, viel geschmäht, umwoben von Ängsten, Gerüchten und nur Fachleute kennen sich mit ihnen aus. Klarheit über das schier unerschöpfliche Thema lässt sich in diesem kurzen Rahmen nicht erreichen - bestenfalls zünde ich aber doch ein kleines Lichtlein an. Allen, die sehr skeptisch sind bezüglich Zusatzstoffen hier mein Tipp, der garantiert Erfolg bringt: Selber kochen mit frischen Zutaten bringt immer noch die besten Resultate - geschmacklich und gesundheitlich!

 

 

Gegenwärtig gibt es 320 Zusatzstoffe, die in der EU zugelassen sind. Grob betrachtet teilen sich diese in vier Kategorien von E-Nummern auf:

 

ab E100    Farbstoffe

ab E 200   Konservierungsmittel

ab E 600   Geschmacksverstärker

ab E 950   Süsstoffe.

 

Bei gewissen E-Nummern legt der Gesetzgeber ADI-Werte (acceptable daily intake) fest, d.h. die empfohlene Menge, die man täglich nicht überschreiten darf. Ein Misstrauen gegenüber den Zusatzstoffen ist trotz dieser gesetzlichen Regelung weit verbreitet. Dabei ist es schwierig, sich ein genaues Bild zu machen, wo echte und wo eingebildete Risiken bestehen.

 

Weitere interessante Links zum Thema

Videoclips des deutschen Zusatzstoffmuseums.

Der Grossanbieter Food Source gibt eine gute Übersicht über schier unendlich Palette von Geschmacksverstärkern.

Eine Serie von Vidoclips zu Lebensmittelzutaten findet sich beim Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde.

 


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